Über die Kunsttage

Die Kunsttage Basel sind ein breit abgestützter, temporärer Verbund von Museen, Kunstinstitutionen, Ausstellungsräumen, Ateliers und Galerien in Basel und Baselland. Jährlich laden rund 55 Institutionen das interessierte Publikum zum Entdecken und Erleben der regionalen Kunstlandschaft ein: Während drei Tagen steht Interessierten ein vielseitiges Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm im Bereich moderner und zeitgenössischer Kunst offen. Die Kunsttage verbinden Institutionen, Kunstschaffende, Kunstinteressierte lokal und international.

Die Kunsttage Basel wären ohne das ganzjährige Engagement der unabhängigen, staatlichen und kommerziellen Kunstinstitutionen nicht möglich. Mit ihrem Programm fördern diese Häuser ganzjährig die lokale Kunstszene und deren vielfältigen Ausprägungen.

Vom 30. August bis zum 1. September 2024 findet die fünfte Ausgabe der Kunsttage statt. Institutionen konnten sich bis im Januar bewerben.

Verein Kunsttage Basel

Mit seinen Aktivitäten verfolgt der Verein Kunsttage Basel seit 2020 das Ziel, ein möglichst schwellenloses Erleben von Kunst in Basel zu ermöglichen. Die jährlich veranstalteten Kunsttage bieten ungezwungene Begegnungen, die sich dezentral verteilen, an unbekannte Orte locken und den Austausch fördern. Mit der Betonung und Bespielung von öffentlichen Räumen möchte der Verein zudem gezielt den Kreis von Kunstbetrachtenden erweitern, auch für Menschen, die sich nicht primär mit moderner und zeitgenössischer Kunst auseinandersetzen. Der gemeinnützige Verein Kunsttage setzt auf Austausch, Reflektion und Kooperation in den Bereichen Organisation, Kommunikation und Inklusion.

Vereinsvorstand:
Dorothee Dines, Urs Gloor, Dominique Grisard, Carlo Knöll, Sebastian Kölliker, Daniel Kurjaković, Raphael Suter
Ehrenmitglied: Petra Sigg-Brunner

Kontakt und Impressum

Kunsttage Basel 2023

Teilnehmende 2023

Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig | Artachment Art Space Basel | Artstübli | Atelierhaus Klingental | Ausstellungsraum Klingental | Bar Renée | BC Gallery | BKG Basler Künstler:innengesellschaft x Galerie Eulenspiegel | Cartoonmuseum Basel | Contemporary Fine Arts | DOCK Kunstraum, Archiv und Ausleihe | ELEVEN TEN STUDIO | Filiale Basel | filter 4 | Fondation Beyeler | For | Foyer Public Theater Basel | Gagosian | Galerie Carzaniga | Galerie Gisèle Linder | Galerie Henze & Ketterer | Galerie Knoell | Galerie Meyer Riegger | Galerie Mueller | Gallery Ann Mazzotti | Guillaume Daeppen | Gallery & Space for Zines | Hebel_121 | HEK (Haus der Elektronischen Künste) | kHaus | Nicolas Krupp | Kulturstiftung Basel H. Geiger I KBH.G | Kunstforum Baloise Park | Kunsthalle Basel | Kunsthaus Baselland x Institut Kunst Gender Natur HGK Basel FHNW | Kunstmuseum Basel | Hauptbau | Neubau | Gegenwart | Lust*Art | Museum Tinguely | Multi Soft Konstanz | #notfor$ale | PALAZZINA | PF25 cultural projects | Projektraum M54 | PUBLIC ART@FREILAGER-PLATZ #1 | Rappaz Museum | Roxy Birsfelden x Altes Waserreservoir | City SALTS | Sarasin Art | Schaulager, Laurenz-Stiftung | Space25 | Space Durchgang | STAMPA | Villa Renata x Atelier Mondial | VITRINE Basel | Voltage | von Bartha | WABE– Ideenraum für Kunst und Kultur | Weiss Falk | Wilde Gallery | The Woman Art Gallery | <wirdnachgereicht> | Tony Wuethrich Galerie

→ kunsttagebasel.ch

Kunsttage Basel 2022

Teilnehmende 2022

Antikenmuseum und Sammlung Ludwig | Artachment Art Space Basel | Atelier Mondial | Atelierhaus Klingental | Ausstellungsraum Klingental | BERNEY FINE ARTS | Cartoonmuseum Basel | DOCK Kunstraum, Archiv und Ausleihe | Filiale Basel | Fondation | Beyeler | Gagosian | Galerie Ann Mazzotti | Galerie Carzaniga | Galerie Gisèle Linder | Galerie Henze & Ketterer & Triebold | Galerie HILT | Galerie Knoell | Galerie Mueller | Genossenschaft Haus Oslo Ateliers | Guillaume Daeppen | Gallery & Space for Zines | Hebel_121 | HEK (Haus der Elektronischen Künste) | KASKO | Kulturstiftung Basel H. Geiger I KBH.G | Kunstforum Baloise Park | Kunsthalle Basel | Kunsthalle Palazzo | Kunsthaus Baselland | Kunstmuseum Basel | Lust*Art x Galerie Durchgang | Meyer Riegger Basel | Museum der Kulturen Basel | Museum Tinguely | Nicolas Krupp | Oreilles Internaxionales | Palazzina | PERIPHERIE 8 | PF25 Cultural projects | Rappaz Museum | Rhythmus Messy Cambio | SALTS | SARASIN ART | Schaulager | space25 | STAMPA | symbiont | Tony Wuethrich Galerie | Villa Renata | visarte region basel Projektraum M54 | VITRINE | Voltage von Bartha | Weiss Falk | Wilde Gallery | <wirdnachgereicht>

→ 2022.kunsttagebasel.ch

Kunsttage Basel 2021

Teilnehmende 2021

Amore | Antikenmuseum und Sammlung Ludwig | Artachment Art Space Basel | Artstübli - Urbane Kunst und Kultur | Atelier Mondial | Atelierhaus Klingental | Ausstellungsraum Klingental | BC Gallery | BERNEY FINE ARTS | Cartoonmuseum Basel | der TANK, Institut Kunst HGK FHNW in Basel | DOCK Kunstraum, Archiv und Ausleihe | Filiale Basel | Fondation Beyeler | Gagosian | Galerie Carzaniga | Galerie Gisèle Linder | Galerie Henze & Ketterer & Triebold | Galerie Knoell | Galerie Mueller | Giulietta | Guillaume Daeppen | Gallery & Space for Zines | Hebel_121 | HEK (Haus der Elektronischen Künste) | Kulturstiftung Basel H. Geiger I KBH.G | Kunst Raum Riehen | Kunstforum Baloise Park | Kunsthalle Basel | kunsthallekleinbasel | Kunsthaus Baselland | Kunstmuseum Basel | Laleh June Galerie | LICHT FELD Gallery | Lust*Art | Mayday | Meyer Riegger Basel | Museum Tinguely | Nicolas Krupp | Palazzina | Photo Basel | Pilz Welle Lust | SALTS | SARASIN ART | space25 | STAMPA | Tony Wuethrich Galerie | OFFCUT Basel | Villa Renata | VITRINE | Voltage | von Bartha | Weiss Falk | Wilde Gallery | zur Wand

2021.kunsttagebasel.ch

Kunsttage Basel 2020

Teilnehmende 2020

Anne Mosseri-Marlio Galerie |Antikenmuseum und Sammlung Ludwig | Artachment Art Space Basel | Atelier Mondial |Atelierhaus Klingental | Ausstellungsraum Klingental | BC Gallery | BERNEY FINE ARTS | DOCK Kunstraum, Archiv und Ausleihe | Draisinenrennen | Explorers Film Club | Fondation Beyeler | Gagosian | Galerie Carzaniga | Galerie Gisèle Linder | Galerie Henze & Ketterer & Triebold | Galerie Knoell | Galerie Mueller | Guillaume Daeppen | Gallery & Space for Zines | Hebel_121 | HEK (Haus der Elektronischen Künste) | Helvetia Art Foyer | I Never Read, Art Book Fair Basel x Schaulager | KASKO | König Galerie x Claudia Comte | Kulturstiftung Basel H. Geiger I KBH.G | Kunst Raum Riehen | Kunsthalle Basel | kunsthallekleinbasel | Kunsthaus Baselland | Kunsthaus Baselland Dreispitz | Kunstmuseum Basel | Laleh June Galerie | Liste Art Fair Basel | Meyer Riegger Basel | Museum Tinguely | Nicolas Krupp | Palazzina | Rusterholtz Galerie + Auktionen | SALTS | Schaulager | space25 | STAMPA | Tony Wuethrich Galerie | Villa Renata | VITRINE | Voltage | von Bartha | Weiss Falk | Wilde Gallery

2020.kunsttagebasel.ch

Öffentliche Projekte

Ergänzend zu den institutionellen Beiträgen werden regelmässig ausgesuchte öffentliche Projekte im Stadtraum präsentiert, für die Kunstschaffende mit unterschiedlichen geografischen, kulturellen und künstlerischen Hintergründen eingeladen werden.

25. – 27. August 2023

Im Rahmen der Kunsttage 2023 wurde eine Reihe von multimedialen Positionen zum Thema diasporische Klänge präsentiert. Die ausgewählten Kunstschaffenden setzen sich mit der Zugehörigkeit in ihrer jeweiligen Diaspora auseinander und schlagen mit ihren audiovisuellen Arbeiten Brücken zwischen hier und dort, damals und heute, zwischen der Erfahrung des Nichtgehört-Werdens und der langen Tradition von Musik als Überlebens- und Widerstandsform. Die Werke und Performances befassen sich mit der Frage der Zugehörigkeit und forderten die Besuchenden zum genauen Hinhören auf.

  • Onyeka Igwe, «a so-called archive»
  • Belinda Kazeem-Kamiński, «The Letter» und «Fleshbacks»
  • Michèle Magema, «Sonographies 1 - L’acte de respirer»
  • Maya Schweizer «Vulnérable Witness»
  • Tracy September & Kamran Behrouz, «SEPTEMBER»

Die Positionen  wurden gemeinsam von Ines Goldbach, Dominique Grisard und Nora Lohner ausgewählt.

Das Projekt wurde ermöglicht von der Hans und Renée Müller-Meylan Stiftung, Swisslos-Fonds Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie der Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G.

Sharing Movements, 1. – 4. September 2022

Im Rahmen der Kunsttage Basel 2022 wurden unter dem Titel «Sharing Movements» zwölf ausgewählte Projekte im öffentlichen Raum gezeigt. Die Performances, Live-Art Events und räumlichen Interventionen fanden über das Stadtgebiet und die angrenzenden Gemeinden verteilt statt und führten an über 15 unterschiedliche Orte, wie den Proberaum des Sinfonieorchesters, die Schalterhalle des Bahnhofs SBB und zentrale Plätze in der Basler Innenstadt. Die frei zugänglichen Positionen von Künstler:innen unterschiedlicher Generationen und Hintergründe schufen Momente des Austauschs und des Innehaltens und gingen insbesondere der Verbundenheit von Natur und Kultur auf den Grund. «Sharing Movements» zeigte Arbeiten, die unterschiedliche Sinne ansprechen und für alle Besuchende gemeinsame Erlebnisse und Begegnungen ermöglichen.

  • Brigham Baker, «Weaving Through the City, Turning Wheels in the Thicket» (2022)
  • Sergio Rojas Chaves, «Houseplants on Tour» (2014/2022)
  • Isaac Chong Wai, «Difference/Indifference» (2022), Basler Münster, Kreuzgang
  • Eveline Wüthrich, «fleuri» (2022) / Sasha van Aalst und Kim Lang, «Bring the flowers back to the table» zu Gast in fleuri, Kunstmuseum Basel, Eingang Garageneinfahrt zwischen, St. Alban-Graben 10 und 16
  • Kollektiv fffff (Mariana Murcia, Laurie Mlodzik, Leah Nehmert), «ffffffferment kiosk» (2022), keck kiosk vor Kaserne
  • Vittorio Santoro, «I was / But I am» (2019/2022)
  • Juliette Uzor, «Eyes Ears Mouth (Half Closed)» (2022), Historisches Museum Basel. Haus zum Kirschgarten
  • Simone Forti, «Huddle» (1961/2022), Schalterhalle Bahnhof SBB / Claraplatz / HEK
  • Camille Boîtel / Cie L’immédiat, «La lévitation réelle», Unterer Rheinweg
  • Revolving Histories/Performance Chronik Basel, VIA Studio
  • «Urban Engendering», Aylin Yildirim Tschoepe, Studierende der HGK FHNW & Universität Basel, Foyer Public Theater Basel

Die Positionen und Kooperationen wurden gemeinsam von Ines Goldbach, Dominique Grisard, Daniel Kurjaković und Nora Lohner ausgewählt.

In Kooperation mit: Theaterfestival Basel, Fachhochschule Nordwestschweiz - Hochschule für Gestaltung und Kunst, Keck Kiosk, Museum der Kulturen, Historisches Museum Basel - Haus zum Kirschgarten.

Das Projekt wurde ermöglicht von Swisslos-Fonds Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie der Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G.


Das Mögliche ist ungeheuer, 17.– 20. September 2020

Im Rahmen der Kunsttage Basel 2020 bespielte das Projekt «Das Mögliche ist ungeheuer» öffentliche Räume und frei zugängliche Bereiche ausgewählter Institutionen mit Werken lokaler, nationaler und internationaler KünstlerInnen unterschiedlicher Generationen. Das kuratorische Konzept zielte darauf ab, die Erfahrung von Kunst in Krisenzeiten zu stimulieren und den öffentlichen Raum als gemeinsamen sozialen Raum erlebbar zu machen. Der öffentliche Raum, der Gemeinschaftssinn, die Beziehung zum Anderen und der Körper werden durch die Werke reflektiert. Die Sprachen der Kunst selbst werden getestet, die veränderte Ausrichtung sozialer Prioritäten sowie die Schwellen und Barrieren der Kunsterfahrung überprüft. Das Projekt fand im öffentlichen Raum zwischen Basel-Stadt und Münchenstein, BL unter Beteiligung von 11 Künstlerinnen und Künstlern statt:

  • Yael Bartana, «We shall be strong in our weakness / The Undertaker», TransBona-Halle

  • Eric Baudelaire, «Where are you going?», Aeschenplatz

  • Mariana Castillo Deball, «You have time to show yourself before other eyes», Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt

  • Latifa Echakhch,«The Fall», Dreispitzhalle

  • Judith Kakon, «Commons», Dreispitz / Steinenberg / Restaurant Kunsthalle

  • Kimsooja, «Bottari», Münsterplatz

  • Teresa Margolles, «Mesa y dos bancos», Basler Rathaus

  • Marinella Senatore, «Protest Forms: Public Opinion Descend Upon the Demonstrators», Fassade Kunstmuseum Basel Neubau / Historisches Museum Basel. Haus zum Kirschgarten

  • Augustas Serapinas, «Standtune for the square», Münsterplatz

  • Hannah Weinberger, «We didn’t want to leave. live», Dreispitz

  • Krzysztof Wodiczko, «Sans-Papiers/Kunstmuseum Basel Projection», Fassade Kunstmuseum Basel Hauptbau

«Das Mögliche ist ungeheuer» wurde vom Verein Kunsttage Basel organisiert, und im Rahmen einer interinstitutionellen Zusammenarbeit von Elena Filipovic (Kunsthalle Basel), Ines Goldbach (Kunsthaus Baselland), Daniel Kurjaković (Kunstmuseum Basel) und Samuel Leuenberger (SALTS/Art Basel Parcours) kuratiert.

Ermöglicht durch den Swisslos-Fonds Basel-Stadt und den Swisslos-Fonds Basel-Landschaft. Die Art Basel unterstützte das Projekt organisatorisch.