Tourvorschlag Dominik Müller
Wir haben verschiedene Persönlichkeiten der Region gefragt, welche Orte sie an den Kunsttagen besuchen werden. Der zehnte Tourvorschlag kommt vom Betreiber und Eigentümer der Galerie Mueller, Dominik Müller.
Route: Da ich selber am Donnerstagabend Eröffnung in der Galerie habe und auch sonst eingebunden bin, mache ich meinen Rundgang am späten Freitagnachmittag. Ich beginne meine Route gleich hinter der Post am Claraplatz und besuche die Ausstellung von Judith Kakon im noch jungen Ausstellungsraum For. Judiths Arbeite kenne ich seit längerem und verfolge mit grossem Interesse, was sie macht. Die Arbeit mit der Beleuchtung aus der Basler Innenstadt finde ich sehr spannend. Zudem wird am Freitag das Magazin von For lanciert. Danach mache ich zu Fuss einen Abstecher auf das Kasernenareal, wo ich mir einen Eindruck von den diesjährigen Kunsttage Basel Talks von Radio X verschaffen will. Auf dem Weg dorthin schaue ich zudem im Ausstellungsraum Klingental vorbei, wo mich die performative Kunst des Doppelganger Collective interessiert. Sollten die Türen des Atelierhauses von vereinzelten befreundeten Künstler*innen auch am Freitag schon offen sein, statte ich dort einigen noch einen Besuch ab. Anschliessend fahre ich rasch ins Grossbasel und sehe mir die neuen Räume der Berliner Galerie Contemporary Fine Arts im Totengässlein an. Am späten Nachmittag flitze via Kunsthalle Basel, wo ich mir in Ruhe die neue Ausstellung Kartoffel der vietnamesischen Künstlerin Phung-Tien Phan ansehe, die am Vorabend eröffnet wird, zum Joggeli und besuche die Eröffnung der Ausstellung El gran grito im Kunsthaus Baselland.
Pause: Unterwegs vom Klein- ins Grossbasel mache kurz halt bei Bruno Lorenzo Gelato in der Rheingasse. Die Gelateria geht in ihr zweites Jahr und macht vorzügliche Glacés. Dort gönne ich mir noch rasch einen Espresso. Nach dem Besuch in der Kunsthalle Basel treffe ich im Garten unter den Kastanienbäumen noch kurz einige befreundete Sammler*innen zu einem Apéro.
Abendessen: Nach der Vernissage im Kunsthaus Baselland treffe ich mich mit meiner Mitarbeiterin und wir gehen zusammen ins Acqua. Wir freuen uns sehr auf ein feines italienisches Essen in toller Atmosphäre und auf viele spannende Leute.
Transportmittel: Für meine Tour benutze ich mit dem Pick-e-Bike das ideale Fortbewegungsmittel in Basel und Umgebung. Dieses Modell der Shared Mobility ist vorzüglich und funktioniert immer bestens.
Highlights im Basler Kultursommer: Ein Highlight dieses Sommers, das nichts mit bildender Kunst zu tun hat ist der Quartier Circus Bruderholz, der in den letzten beiden Wochen der Sommerferien stattfindet. Es ist ein absolutes Kulturhighlight für meine Familie und mich.
